Roboterliebe und Maschinenethik
Neue Fragen zu sozialen Robotern und anderen autonomen Maschinen


In Kooperation mit der vhs im Norden des Lkr. München e.V.
Die technische Entwicklung bei autonomen oder teilautonomen Maschinen geht rasant voran. Mit ihr stellen sich ganz neue Fragen: Soll ein autonom fahrendes Auto moralische Entscheidungen treffen können, bspw. ob es im Falle einer unvermeidlichen Kollision eher die alte Frau oder das spielende Kind überfährt? Darf ein Pflegeroboter Sterbehilfe leisten? Sollten autonome Kampfroboter sich an Regeln halten? Müssen Sexroboter davor warnen, sich in sie zu verlieben? Sollten Roboter überhaupt menschenähnlich nachgebildet sein? Sich anfühlen wie ein Mensch? Eine Stimme haben wie ein Mensch? Können sie wirkliche Menschen ersetzen, Freund oder Freundin sein oder das zumindest simulieren? Wie verändern diese Maschinen unser soziales Leben, unser Leben im Alter beispielsweise oder unser Liebesleben? Soll man also Maschinen Moral beibringen? Wann macht das Sinn? Wie kann man das leisten? Wo stehen wir aktuell bei der Entwicklung sozialer Roboter? Was kommt in den nächsten Jahren auf uns zu? Und warum beschäftigen sich gerade Philosophen mit dem Bau autonomer oder teilautonomer Maschinen?
Prof. Dr. Oliver Bendel promovierte an der Universität St. Gallen. Er ist Dozent für Wirtschaftsinformatik, Informationsethik und Maschinenethik und forscht in Informations-, Maschinen- und Roboterethik. Zuletzt erschienen sind die Bücher "Pflegeroboter", "Handbuch Maschinenethik" und "Maschinenliebe - Liebespuppen und Sexroboter aus technischer, psychologischer und philosophischer Perspektive".
Keine Ermäßigung!
Status:
Kursnr.: S0160
Beginn: Do., 24.06.2021, 19:30 - 21:30 Uhr
Dauer: 1x
Kursort: Online-Kurs
Gebühr: 7,00 €